Ja, auch dieses Erlebnis haben wir schon hinter uns: Der »REISSWOLF« 31 wurde von Booklooker – wo wir unseren Buchladen eingerichtet haben – als auf dem Index für jugendgefährdende Schriften positioniert erkannt und unser Angebot sofort gelöscht. Und dies zwei Mal (man geht ja gerne von einem Irrtum aus und versucht es noch einmal).
Booklooker informierte natürlich prompt: Sie haben bei uns Artikel angeboten, die in Deutschland aus Jugendschutzgründen nicht öffentlich zum Verkauf angeboten werden dürfen, da sie von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz indiziert wurden.
Es handelt sich um folgende Artikel (Bestellnummer):
[Buch] REISSWOLF 31 – Das fantastische Rezensionsmagazin (9783957653628) [Regel #77]
Unser System hat diese Artikel automatisch gelöscht. Wir empfehlen Ihnen, o.g. Artikel nicht öffentlich im Internet anzubieten.
Die Löschung erfolgte, um Sie vor einer möglichen kostenpflichtigen Abmahnung zu schützen.
Dass es sich um einen Irrtum, eine Verwechslung handeln musste, war irgendwie klar. Immerhin war der »REISSWOLF« 31 gerade erst erschienen, und der Inhalt war unkritisch, da nicht mal ein indizierungsfähiges Werk besprochen wurde.
Die Bundesprüfstelle stellte auf Nachfrage fest, dass das Buch »REISSWOLF 31 – Das fantastische Rezensionsmagazin« befindet sich nicht auf der Liste jugendgefährdender Medien. Es lag uns nie zur Überprüfung vor. Und tatsächlich befindet sich ein ganz anderer Reisswolf auf dem Index, aus dem Jahre 1993 und somit 30 Jahre älter als unser »REISSWOLF« 31. Die Bundesprüfstelle stellte auch die Entscheidung zur Folgeindizierung 2019 als PDF zur Verfügung.
Booklooker hat aufgrund dieser Informationen eine Ausnahme hinterlegt, sodass der »REISSWOLF« 31 doch in unserem Buchladen angeboten werden kann.
Interessant und irgendwie unerklärlich ist übrigens, warum zwar die Nummer 31, nicht jedoch die Nummer 32, die ja nun auch einfach »REISSWOLF« heißt, als indiziert identifiziert wurde. Woraus man immerhin lernen kann, dass Algorithmen halt doch dumm sind.